Ergebnis und Stimmen

 

Wahlergebnis Stichwahl

 

STIMMEN VON PARTEIEN UND BESUCHERN
Zum Wahlergebnis hat der Anzeiger Reaktionen eingeholt, zunächst bei den Lindener Fraktionsvorsitzenden:

Thomas Altenheimer (CDU): Natürlich sind wir äußerst glücklich über das Ergebnis. Die Arbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt, wie der Sieg flächendeckend in allen Wahlbezirken zeigt. Dafür den Wählern ein Dank. Ich bin überzeugt, dass Fabian Wedemann die Probleme im Rathaus in den Griff bekommen wird, und von mir und der CDU erhält er auch jede Unterstützung, die er braucht. Allen Kandidaten gilt mein Respekt für einen fairen Wahlkampf. Wenn es einmal unter die Gürtellinie ging, dann von Einzelpersonen in sozialen Medien. Im Ältestenrat haben wir in den vergangenen Monaten zu einem fairen Miteinander gefunden, und ich bin guter Hoffnung, dass es so weitergeht.

Dr. Christof Schütz (Grüne): Wir sind natürlich enttäuscht. Wir hätten gerne einen Wandel herbeigeführt, das haben die Wähler abgelehnt, damit müssen wir leben. Die gute Nachricht aber ist, wir haben es geschafft, die grüne Politik in Linden auf ein neues Level zu heben, denn im Verhältnis zur Stichwahl konnte Dennis Dern noch einmal gut 600 Stimmen hinzugewinnen. Das ist ein Super-Erfolg. Gestattet sei mir hier eine Bemerkung zur SPD: Erst keine Kandidatin, dann aufs falsche Pferd gesetzt und zum Schluss vorm Hindernis gebockt. Wir müssen nun mit diesem Ergebnis mit einem »Weiter so« wie seit 45 Jahren leben. Es ist uns zwar gelungen, Wähler zu mobilisieren, zur Wahl zu gehen. Sind wir doch im Wahlkampf dahin gegangen, wo die Beteiligung eher gering ist, um deutlich zu machen, dass es auf jede Stimme ankommt. Wenn man sich die absoluten Zahlen ansieht, dann sieht man schon, dass sich die Menschen haben überzeugen lassen und Wechselwähler zu uns fanden. Das ist so gesehen ein gutes Ergebnis.

Gudrun Lang (SPD): Ich gratuliere Fabian Wedemann zum Wahlsieg und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit. Wir werden ihn an seinen Taten messen. Schade nur, dass er nicht als das, was er ist, nämlich als CDU-Kandidat, angetreten ist. Ich wünsche ihm viel Glück, Geduld und ein gutes Händchen zum Wohle der Stadt. Schade ist die geringe Beteiligung, da hier über die Interessen der Stadt entschieden wird. Da wäre es auch schön, wenn die Menschen dies wahrnehmen würden.

Joachim Schaffer (FW): Beide Bewerber wären geeignet gewesen für das Amt. Wer das Amt nun bekommt, hat zwar die Wahl gewonnen, aber keinen Spaß. Mehr als traurig ist es, dass die Wahlbeteiligung nochmals gesunken ist. Ich plädiere hier für eine Wahlpflicht, denn wer Rechte hat, muss auch Pflichten haben. Andere Menschen auf der Welt wären froh, wenn sie dieses Recht hätten.

Lothar Weigel (FDP): Wir haben in der FDP eine Wahlempfehlung abgegeben. Wir können nur sagen, es entspricht unseren Vorstellungen, weil wir der Meinung sind, dass der stärkere Finanzpolitiker nun das umsetzen kann, was er vorhat. In den nächsten zwei Jahren wünschen wir ihm viel Erfolg bei der Umsetzung seiner Pläne. Trotzdem wird die FDP ein kritisches Auge auf den Bürgermeister werfen und versuchen, ihn kritisch zu unterstützen. Sehr bedauerlich ist es, dass die Bürger der Stadt so ein Desinteresse am Bürgermeister haben. Viele sollten sich überlegen, nicht nur zu meckern, sondern auch zur Wahl zu gehen.

Ehrenbürgermeister Dr. Ulrich Lenz (CDU) bei seiner Gratulation zu Wedemann: »Ich helfe Dir, wenn Du willst.«

Christel Gontrum (stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende): Wir freuen uns riesig über das tolle Ergebnis von Fabian Wedemann und wünschen ihm viel Erfolg und eine glückliche Hand.

Abraham Abrahamian (Ausländerbeiratsvorsitzender Linden): Es ist sehr wichtig, dass wir nun einen Bürgermeister haben, der Ahnung von der politischen Arbeit hat. Und diese hat er sich vom Vorsitzenden der Jugendvertretung bis hin zum Stadtverordnetenvorsteher und nun zum Bürgermeister erarbeitet.

Fernwalds Bürgermeister Manuel Rosenke (parteilos) ist mit Linden verbunden, weil seine Frau aus Großen-Linden stammt: Fabian Wedemann wünsche ich alles Gute und viel Kraft für die Verwaltung. Das ist eine Mammutaufgabe, und wir als Kollegen aus dem Südkreis werden ihn gerne unterstützen, wenn er Hilfe braucht. Ich hätte mir eine höhere Wahlbeteiligung gewünscht, dies wäre auch für die Demokratie gut. (twi)

 

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