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Lindener Wochenmarkt

Gießener Anzeiger, 18. Mai 2024

Nudelbrot gibt’s noch nicht

Auftakt: Nicht nur Lindener lieben den neuen Wochenmarkt im Stadtzentrum

Markt Linden

VON ERNST WALTER WEISSENBORN

Linden. Es herrscht richtige Wochenmarktstimmung, gleich am ersten Tag. Elisa und Gerrit Feisel kaufen auf dem Rathausvorplatz im Lindener Stadtzentrum Fladenbrot und andere Delikatessen. Nur einen Kaffee- und Weinstand vermissen beide, die das neue Angebot am Freitag schon jetzt lieben: »Ich habe mich richtig darauf gefreut. Wir arbeiten beide in Schicht und das passt gut.« Verkäuferin Murat Chamiran kann sich über Kundschaft an ihrem Feinkostwagen nicht beklagen, gegen 11 Uhr ist der Platz sehr belebt.

Gleich gegenüber meldet der Waldsolmser Hofbesitzer Lasse Amend bereits Ausverkauf seiner Eier. Und aus der Nachbarschaft schauen an diesem Tag sogar Garbenteicher vorbei. Angela Arnold hat Holzofen-Brot und Fisch erstanden, ein freitagsgerechtes Mahl. Alle 14 Tage findet der Trubel ab jetzt von 9 bis 16 Uhr am vorletzten Wochenwerktag statt. Und Marktmeisterin Alexandra Kielstein hat bereits bis Oktober Zusagen gesammelt. Sie verspricht: »Das nächste Mal gibt es Wein und Kaffee, aber auch Gemüse.« Letzteres vermissen an diesem Tag die Erzieherinnen der Kita Stadtzentrum, Andrea Schauß und Saskia Görge. Sie erstehen für die Zöglinge Dipp und Fladenbrot.

Der Nachwuchs ist begeistert, gleich um die Ecke solche Vielfalt vorzufinden. Nur das gewünschte Eis gab es (noch) nicht vor Ort. Marktbesucher Ulrich Haitsch stellt dann auch fest: »Nicht schlecht, aber noch ausbaufähig.«

Dennoch gehen an diesem Tag etliche besondere Leckereien an die Frau und den Mann, ob Lamm-Mettwurst, Honig, Holzofen-Brot und Fisch oder Antipasti. Den Leuten gefällt es richtig gut. Auf dem Rathausvorplatz im Stadtzentrum bilden sich Grüppchen. Es wird viel geplaudert und gelacht. Einer der Gäste ist Peter Klotz, ehemaliger Rathausmitarbeiter, der sich an einen Markt in der Obergasse in Großen-Linden erinnert. Obwohl recht neu im Rathausteam, weiß Marktmeisterin Kielstein schon Bescheid: »Den gab es bis September 1988.«

Gleich neben ihr steht Jürgen Sievers vom Bündnis »Wir tun was Linden«. »Ich war schon ein bisschen nervös, ob das klappt«, erklärt er. Er ist einer der Initiatoren, die zusammen mit Lindens Bürgermeister Fabian Wedemann (CDU) für das Angebot sorgen. »Der Wunsch danach kam von Bürgern«, sagt Sievers.

Er und Kielstein kommen mit dem Waldsolmser Marktbeschicker, dem Schäfer2024 05 18 Markt Linden Lasse Amend, ins Gespräch. Seine Familie hat den Direktvertrieb mit Eiern gestartet und dann ihre Vermarktung in einen 24-Stunden-Selbstbedienungsladen nach Brandoberndorf verlagert. Er bietet zudem seit Februar seine Waren wie Lamm-Mettwurst-Konserven auf dem Braunfelser Markt an, und erweitert sein Einzugsgebiet jetzt nach Linden. »Am übernächsten Freitag bin ich auch wieder da.« Auch er kann am ersten Lindener Wochenmarkttag junge Zaungäste begrüßen. Aus der Kita Kinder(T)räume in Leihgestern ist eine Kindergruppe gekommen. Die Erzieherinnen sehen das leckere Amend-Brot und erzählen, dass auf dem Plan in der Woche »Gesundes Essen« gestanden hat. Es wurde in der Kindertagesstätte frisch ein Brot zubereitet und gebacken. Die Kinder ergänzen eifrig: »Da haben wir auch eine Nudel mit reingepackt.« Alle lachen. Geschmeckt hat es in jedem Fall.

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