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Landtagswahlen 2023

Gießener Anzeiger, 13. September 2023

»Meckern hilft nicht weiter«

Hartmut Schau aus Linden tritt für Freie Wähler als Landtagskandidat an

Hartmut Schau

VON THOMAS WISSNER
Kreis Gießen. Seit nunmehr 21 Jahren gibt es einen Wahl-O-Mat, den einst der Entertainer Harald Schmidt in seiner Fernsehshow bekannt machte. Zur Bundestagswahl 2002 ging der erste Wahl-O-Mat, bereitgestellt von der Bundeszentrale für politische Bildung, online. Dabei handelt es sich um eine internetbasierte Wahlentscheidungshilfe, welche zu Wahlen angeboten wird. Die nutzte zur letzten Landtagswahl 2018 auch der jetzige FW-Landtagskandidat Hartmut Schau.

Landtagswahl 2023Der Wahl-Lindener war 1997 über die Jungen Liberalen zur FDP gekommen und vertrat deren Interessen von 2001 bis 2006 auch im Kreistag. Doch unzufrieden über die FDP-Politik im Bund 2010, zog er die Konsequenzen und verlieh seinem Unmut Ausdruck, in dem er austrat und eine politische Pause einlegte.

Acht Jahre später ordnete ihn der Wahl-O-Mat bei den Freien Wählern (FW) ein und so besuchte Schau deren Landesparteitag in Schwalmstadt. Was ihm neben der freundlichen Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Engin Eroglu am besten gefiel, war die Tatsache, dass es bei den FW keinen Fraktionszwang gibt und die direkte Demokratie nach dem Schweizer Modell befürwortet wird.

Und unmittelbar nach seinem Eintritt 2018 schaute sich der Lindener vor Ort die Arbeit des Ortsverbandes an. Drei Jahre später wurde er in Coronazeiten Vorsitzender der Freien Wähler in der Stadt Linden. Ein Jahr zuvor hatte er bereits das Amt des Kreisschatzmeisters übernommen und im vergangenen Jahr dann das Amt des Kreisvorsitzenden der FW Kreisvereinigung Gießen angetreten. »Ich bin in die Politik gegangen, da meckern nicht weiterhilft. Mit meinem Wissen in den Bereichen Umwelt, Energie sowie IT und Digitalisierung suche ich mit anderen Freien Wählern für Stadt und Land das Beste. Ohne Ideologie, pragmatisch und mit menschlichem Sachverstand. Das sind meine Leitlinien«, bekennt der 1965 in Stuttgart geborene und aufgewachsene Schau.

Nach dem Studium der Geologie in Stuttgart und Clausthal-Zellerfeld kam er über Immenhausen bei Kassel schließlich 1996 nach Reiskirchen und zog 2009 nach Linden um, wo er gemeinsam mit seiner Ehefrau lebt. Der Vater eines erwachsenen Sohnes ist seit 2022 auch Mitglied der FW Landesarbeitsgruppe Energie und Umwelt.

Christlich geprägt

Zum Gespräch mit dem Anzeiger hatte er die Aussichtsplattform in der Grube Fernie in Großen-Linden gewählt, »ein sehr schöner, beruhigender Ort«, schwärmt Schau. »Spaß haben und Kraft tanken «, das ist wichtig für den Naturliebhaber, und am See der ehemaligen Grube Fernie in Großen-Linden lässt man die Seele gerne baumeln. »Kraft gewinne ich besonders durch meinen christlichen Glauben und in dem Austausch mit anderen darüber«, verrät der Landtagskandidat, er macht gerne Fahrradtouren, gelegentlich Kanutouren und Wanderausflüge in seiner Freizeit. Aber auch Geo-Caching, Volleyball bei einer Freizeitgruppe des TV 1892 Großen-Linden und das Klavierspielen sind seine Hobbys. Bis zum Jahr 2000 war er als Diplom-Geologe acht Jahre unter anderem beim Regierungspräsidium Gießen tätig und sammelte im Bereich der Umwelt-, Altlasten- und Deponietechnik auch bei der Hessischen Industriemüll (HIM) GmbH viele Erfahrungen. Seit nunmehr 23 Jahren steht er als IT-Trainer und Senior-Consultant für die Bereiche Projektmanagement, Prozessmanagement und Digitalisierung in Diensten der ibo Software GmbH in Wettenberg.

Energie und Umwelt, Digitalisierung wie auch Mobilität auf dem Land sind Schaus politische Schwerpunkte. Hier plädiert er für den Aufbau von Wasserstoffspeicherfabriken für alle hessischen Stadtwerke und für schnelles Internet auch auf dem Land. Zudem müssten hier die Kommunen digitaler werden und zugleich noch analoger Ansprechpartner bleiben. Oberste Priorität habe die Verbesserung des ÖPNV mit intelligenten Konzepten. Darunter versteht er etwa kleine Rufbusse, Sammeltaxis und Express-Busse nach Gießen. Zudem müsste die weitere Privatisierung von Einrichtungen und Unternehmen der Daseinsvorsorge wie etwa Krankenhäuser und Wasserwerke gestoppt werden. Sie sollten in öffentlicher Hand bleiben. Hessen wäre für die FW nach Brandenburg, Bayern und Rheinland-Pfalz das vierte Bundesland, wenn der Einzug in den Landtag gelingt. Auf der Landesliste der FW rangiert Schau auf Platz 12.

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